Liebe KISI´s, liebe Freunde,

Ich möchte Euch diese Woche hineinnehmen, einladen und herausfordern, dass wir uns gemeinsam aufmachen, um die Kraftwerkzeuge – besonders für handwerkveranlagte Praktiker gibt es PowerTools – unseres Herrn zu entdecken. Diese werden wir gleich am Wochenende übend auf unserer Tournee einsetzen können!  (Bitte bleibt nicht am Rande stehen in der Haltung: Was der wieder von sich gibt, ist einfach zu verrückt, zu abgehoben und zu unrealistisch.)

Über meine Ausführungen will ich den Matthäus 18,19 (Elberfelder-Übersetzung) stellen:

„Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist.“

Es wird überaus kraftvoll sein, wenn wir als geistliche Gruppe – als Volk Gottes unterwegs – im gemeinsamen Erbitten in den Gebeten übereinstimmen. Diese Haltung wird es uns ermöglichen, über die Mauern zu springen, Mauern einzureißen und neues Land einzunehmen. Die gute Botschaft ist, wir müssen es nicht allein tun, den unser Vater im Himmel hilft gerne mit.                   Siehe Ps 121,3-4: „…er wird nicht zulassen, dass dein Fuß wanke. Dein Hüter schlummert nicht. Siehe, nicht schlummert und nicht schläft der Hüter Israels.“

Wie kommen wir in diese Übereinstimmung, so dass uns diese Werkzeuge zur Verfügung stehen? Beispiele hierfür sind gemeinsames Gebet, Lobpreis, Musical-Spielen und achtungsvoller, wertschätzender, anfeuernder Umgang miteinander. Wie ein Orchester werden wir einen gemeinsamen Klang der Harmonie erzeugen. Und dies unabhängig davon, in welchem Bereichen wir tätig sind und mit welcher Aufgabe wir betraut sind. Zusammen mit dem Heiligen Geist werden wir Zeugen, wie diese Kraft gewaltig und unaufhaltsam wirken kann.

Ich will Euch ein Beispiel geben und Euch unseren vorletzten Probentag ins Gedächtnis rufen. Der ganze Nachmittag erschien chaotisch und überfrachtet zu sein, aber final hatte der gemeinsame Lobpreis am Ende mit den KISI-Liedern mit Jung und Alt auf der Bühne alles getoppt, alles weggewischt und uns den Blick auf das Wesentliche gerichtet:

Nur eines ist wichtig, nämlich in die Begegnung und Beziehung zu unserem Herr Jesus Christus zu kommen und ihn gemeinsam anzubeten, zu loben und zu preisen. Widerstände – wie auch an diesem besagten Nachmittag erlebt – sind hierbei ganz normal. Denn der Gegenspieler will nicht, dass wir in das hineinkommen, wozu wir bestimmt sind und  dabei die Kraftwerkzeuge ausgraben.

Was ist förderlich, um gemeinsam übereinzukommen? Unser Gebet erfolgt auf der Grundlage des Wortes Gottes. Wir wissen um Schriftstellen, die unsere Bitten und Gebete unterstützen. In der Apostelgeschichte 1,8 lesen wir zum Beispiel:

„…und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.“

Hier sind wir als KISI´s in voller Übereinstimmung mit dem Wort Gottes, wenn wir quasi in der Haltung des Gebetes unsere Musicals spielen und so die gute Botschaft verkündigen. Wie oft durften wir schon erfahren, wie Menschen dadurch berührt wurden und Gott ganz neu für sich entdeckt haben! Solche Glaubenserfolge werden uns motivieren, am Wort Gottes voller Begeisterung zu bleiben und uns bestmöglich bei einer Aufführung einbringen. Denn wir wissen, es geht wirklich um nichts Geringeres, als dass Menschen gerettet werden! Ich für meinen Teil habe gelernt, dass es gut ist, auf der Grundlage des Wortes zu stehen und diesen reichen Schatz Stück für Stück heben zu dürfen.

Auf was müssen wir uns ausrichten? Wir richten unseren Sinn auf das Wort und versenken uns ganz hinein. Wir halten es vor Augen, wenn die Gegenseite anklopft. Und wir reagieren gemäß 2 Kor 10,5 „…und nehmen jeden Gedanken gefangen unter den Gehorsam Christi…“.  Gleichzeitig dürfen wir aber auch wissen, dass wir ein Teil des Weinstockes unseres Herr sind, an ihm hängen dürfen und müssen – siehe Joh 15,1-8.  In diesem Eingepflanztsein können wir vertrauensvoll unser Wünsche und Bitten äußern , ohne Angst, abgewiesen zu werden.

Wie soll unser Handeln geprägt sein, wenn wir durch Bitten, Gebet und Dank vor und während der Tournee und des Wochenendes einmütig einstehen vor unserm Herrn? Wir handeln, als wären alle Probleme und Widrigkeiten nichtig! Der Paradigma-Wechsel heißt, es ist erledigt! Soweit es uns betrifft ist die Sache durch. Wir haben gebetet oder werden gebetet haben, jetzt gehen wir im vollen Vertrauen im Glauben. Zu glauben heißt nicht, keine Angst und keine Zweifel mehr zu haben! Es wird zwei gute Aufführungen geben! Wir werden eine gute Zeit miteinander haben!

In Markus 11,23 spricht Jesus davon, „…wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!, und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird es werden.“ Wir dürfen im festen Glauben zu den „Bergen“ der Unwägbarkeiten und eigenen Schwäche sprechen. Wir weigern uns so zu handeln, als wäre die Sache noch ein Problem. Die Probleme sind erledigt, da wir in Übereinstimmung mit Gott unserem Vater sind und es wird Wirklichkeit werden, weil es sein Wunsch ist, wie im Himmel als auch auf der Erde machtvoll zu handeln mit uns.

Wir wollen auch nicht verzweifeln, wenn wir die Ergebnisse noch nicht sehen. Denkt daran, spüren und sehen ist menschlich, aber wir bleiben auf der Ebene der Übereinstimmung mit Gott. Freuen wir uns auf eine wunderbar Tour! Ich will schon heute danken, für die Dinge, die ich mit dem Herr und mit Euch erleben darf! In meinen Rucksack nehme ich mit meine PowerTools wie Gebet, Bibel…

Michael